“You changed our lives. We thank God.”

Immer wieder erreichen uns Nachrichten wie diese aus Uganda. Dort konnten wir zwei Schulen finanziell unterstützen und einige Bauprojekte ermöglichen. Doch wie kam es dazu? Es gab die Möglichkeit, den Kindern der FCS durch einen persönlichen Kontak mit Hilfe von Bildern und Videos die Lebenssituation vieler Kinder in Uganda näher zu bringen. Dort müssen die Kinder neben der Schule sehr hart arbeiten und z.B. weite Strecken auf sich nehmen, um Trinkwasser zu bekommen. Schnell kam die Frage auf, ob wir hier in Deutschland etwas tun können, um zu helfen. Die Idee kam ebenso schnell. Wir wollten mit einem Sponsorenlauf Geld sammeln, um damit einen Brunnen direkt bei der Schule bauen zu können, sodass die Laufwege mit den schweren Wasserkanistern wegfallen würden.

Die Kinder waren hochmotiviert und liefen bei dem Sponsorenlauf im März 2022 Runde um Runde. Doch von dem Gesamtergebnis waren wir alle überrascht. Dank der großzügigen Sponsoren und den vielen gelaufenen Runden kam eine Summe im zweistelligen Tausenderbereich zusammen. Das war ein Riesengeschenk, wo wir merkten, dass Gott mit dem Geld noch größere Pläne hatte, als wir es uns hätten erträumen können.

So begannen zunächst die Arbeiten für den Brunnen, die aber leider, entgegen vorheriger Bodenuntersuchungen, erfolglos blieben und aufgrund des nicht vorhandenen Grundwassers eingestellt werden mussten. Doch auch für diese Herausforderung gab es eine Lösung. Da die Schule außerdem nicht genug überdachte Klassenräume hatte und der Unterricht bei jedem Wetter auch im Freien stattfand, unterstützten wir sie mit einem Teil des Geldes. Dadurch war es ihnen möglich, die restlichen Räume mit einem Dach zu bedecken.

Währenddessen liefen die Überlegungen für das Wasserprojekt weiter. Es fand sich die Lösung, Regenwasser in großen Tanks aufzufangen, welches dann weiterverwendet werden kann. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass Gott die Situation in der Hand hatte. Wäre das Dach nicht gebaut worden, hätte die Regenwasseranlage gar nicht installiert werden können. Aber so funktionierte es wunderbar. Die LKWS mit den Tanks wurden von den Kindern mit großer Vorfreude begrüßt. Als dann sowohl das Dach als auch die Tanks vollständig aufgebaut waren, wurde ein großes Einweihungsfest gefeiert.

Uns erreichen bis heute weiter Nachrichten von den Kindern und Lehrern, die zutiefst dankbar sind für diese Veränderung, da sie nicht nur eine große Lebensverbesserung darstellt, sondern auch Hoffnung geweckt und ermutigt hat. So schrieb beispielsweise ein Kind: “I’ve come to understand the Love of God for children through you because our suffering has been greatly reduced.” Ein anderes Kind schrieb: “Water drinking stopped me beeing sleepy in class during afternoons. Now we are also in a conductive learning environment which is far better than before though there may be other needs.” Diese Zeugnisse machen uns unglaublich dankbar und wir hoffen, dass dieses Investment dazu beiträgt, das Leben der Kinder nachhaltig zu verbessern.

Doch damit nicht genug. Denn es war immer noch Geld übrig. Nach einigen Überlegungen und Gesprächen mit den Ansprechpartnern vor Ort stand fest: Es gab eine zweite Schule, die bisher nur auf einer Feuerstelle in einer Wellblechhütte kochen konnte. Das Geld sollte eingesetzt werden, um dort ein Küchengebäude mit einer fest installierten Kochstelle einzurichten. Auch das wurde dann direkt in die Tat umgesetzt. Die Freude darüber war ebenfalls riesengroß und die Ansprechpartner zeigten tiefe Dankbarkeit.

Zusätzlich schrieben wir mit den Kindern noch Briefe, die ebenfalls nach Uganda geschickt wurden. Die Kinder dort freuten sich riesig darüber, sodass sie auch Antwortbriefe schrieben, die bis heute von unseren Kindern verwahrt werden.

Wir möchten uns nochmal von Herzen für die großzügigen Spenden bedanken, die dazu beigetragen haben, das Leben von so vielen Kindern zu verbessern. Wir sind so begeistert darüber, wie Gott unsere Vorstellungen noch weit übertroffen hat und dieses Projekt so reich gesegnet hat.