Ostern – wenn Schuld dem Frieden weicht. Das muss ein Gefühl der Freiheit sein. Aber was bedeutet überhaupt Schuld und wie fühlt sich Frieden an?

Im diesjährigen Ostergottesdienst forderten uns die Drittklässler heraus, uns diesen Fragen zu stellen. Im Rahmen einer Talkshow wurden diese Fragen in Bezug auf unser heutiges Leben diskutiert. So wurde unter anderem geäußert, ob unsere guten Taten ausreichen um Frieden zu haben und dass sich Frieden beispielsweise darin äußert, dass einem wirklich warm ums Herz wird. Besondere Gäste waren dabei Petrus, Thomas, der Hauptmann, Maria Magdalena und die Maria, die Mutter Jesu. Sie berichteten uns live davon, wie die Geschehnisse um Jesu Tod und seine Auferstehung ihre Leben verändert hatten. So durfte beispielsweise Petrus erleben, wie ihm sein Verrat an Jesus vergeben wurde und er eine neue Chance bekam. Thomas fand heraus, dass die Auferstehung wirklich stattgefunden hatte, sodass er trotz vorheriger Zweifel mutige Glaubensschritte machen durfte. Der Hauptmann erkannte, dass Jesus Christus gestorben war, um seine Schuld zu vergeben. Maria Magdalena erlebte, wie die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus ihre Verzweiflung in Freude verwandelte und die Mutter von Jesus erzählte uns, dass sie trotz der ganzen Situation Frieden hatte, da sie wusste, dass Gott noch einen größeren Plan vorhatte.

WIr erfuhren, dass wir bewusst in diese neue Freiheit aufbrechen können, indem wir das Geschenk, was Jesus Christus an Ostern gemacht hat, annehmen dürfen und unser Leben so eine 180 ° Grad – Wende machen kann.

Das erlebte auch Barrabas, von dem uns Jeremie, ein Mitarbeiter des KEBs Düren, erzählte. In einer sehr kreativen Predigt hörten wir, dass er durch Jesu unverdienten Tod die Freiheit bekam, obwohl er eigentlich derjenige gewesen wäre, der zum Tode verurteilt war. Was das wohl für ein Gefühl gewesen sein muss? Einfach herrlich, diese Freiheit und dieser Frieden. Wie viel herrlicher wird es erst, wenn wir begreifen, dass wir eigentlich an der Stelle von Barrabas stehen würden und diese Freiheit selbst erleben dürfen?

Mit diesem Gedanken konnten wir dann dem Vortragslied: „Ich hab das Beste gefunden“ lauschen und spüren, wie sich Frieden breitmacht und der Aufbruch in die Freiheit greifbar wird.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten, die diesen Gottesdienst besonders gemacht haben.

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